herbstliches 3-Gänge-Menü

13.10.2013 12:37

Die bunten Blätter fallen, die Abende werden früh dunkel und genau das war für uns mal wieder ein Anlass mit Freunden gemeinsam ein schönes Menü zu zaubern. Dieses Mal stand es unter dem Motto herbstlich würzig lecker und den Anfang hat ein schöner gemischter Salat (oben rechts) gemacht, gefolgt von einem Kartoffel-Kürbis-Stampf mit getoppten Buletten (links) und die Krönung bestand dann aus einerm Kürbis-Frischkäse-Kuchen (unten rechts). 

Zutaten für 4 Personen:

gemischter Salat mit Honig-Senf-Dressing:

1 Schale Rucola, geputzt

1 Kopf Salat nach Wahl, geputzt und zerpflückt

1/2 Bund Frühlingszwiebel, in Ringe geschnitten

3 Kugeln vakuumierte rote Beete, halbiert und in Scheiben geschnitten

100 g Fetakäse, grob zerkrümmelt 

2-3 EL Kürbiskerne

4-5 EL Öl

1-2 EL Essig

1 EL Senf mittelscharf

1 EL Honig

Zubereitung:

Salat in eine weite Schüssel geben, Frühlingszwiebel und rote Beete darüber geben. In einem Schälchen das Öl mit Essig, Senf und Honig kräftig verrühren, mit Salz&Pfeffer würzen. Das Dressing über den Salat geben und gut untermischen, Fetakäse und Kürbiskerne unterheben. Den Salat auf Teller verteilen und als Vorspeise servieren.

Kartoffel-Kürbis-Stampf mit getoppten Buletten:

1 Brötchen vom Vortag, in kalten Wasser eingeweicht und ausgedrückt 

1 Butternut-Kürbis (ca. 1 Kg), gewaschen, Kerne samt Fasern entfernt und grob gewürfelt

500 g Kartoffeln, geschält und grob gewürfelt

3 Zwiebeln, 1 fein gewürfelt und zwei in dünne Ringe geschnitten  

750 g gemischtes Hackfleisch

1 Ei

1 TL mittelscharfer Senf

4 Stiele glatte Petersilie, fein hacken

2 Äpfel, gewaschen, entkernt und in dünne Scheiben geschnitten

1-2 EL Zitronensaft

Muskatnuss, gerieben

Zubereitung:

Die Kürbiswürfel gemeinsam mit den Kartoffelwürfel in einen großen Topf geben und in Salzwasser für ca. 25 Minuten weich kochen. In der Zwischenzeit in einer Schüssel das Hackfleisch mit dem Brötchen, Senf, Ei, gewürfelter Zwiebel und je 1 TL Salz&Pfeffer gut verkneten. Aus der Masse mit angefeuchteten Händen 8 gleichgroße Buletten formen und in einer großen Pfanne mit 1 EL Olivenöl bei mittlerer Hitze von jeder Seite ca. 6-8 Minuten knusprig braten. Herausnehmen und auf einen Teller mit Alufolie umwickelt beiseite stellen und warm halten. Nun 1 EL Butter in der Pfanne erhitzen und Zwiebelringe unter Wenden goldgelb braten, Apfelscheiben zufügen und mitbraten bis sie etwas weich sind, Herdplatte ausschalten. Sobald die Kürbis- und Kartoffelwürfel weich sind diese abgießen und in den Topf zurück geben, 3 EL Olivenöl zugeben und alles grob zerstampfen. Das Stampf mit Salz, Muskatnuss und Zitronensaft abschmecken. Nun das Kartoffel-Kürbis-Stampf auf Teller geben, Buletten verteilen, mit dem Zwiebel-Apfel-Topping garnieren und mit der Petersilie bestreut servieren. 

Kürbis-Frischkäse-Kuchen:

2/3 Cup Mehl

1/8 + 1/4 Cup Zucker

1/4 Cup brauner Zucker

90 g kalte Butter, gewürfelt

1/2 Cup kernige Haferflocken

1/4 Cup Pekannüsse, gehackt (alternativ Walnüsse)

115 g Frischkäse

1 TL Zimt

je 1/2 TL Piment und Kardamom

215 g Kürbispüree (siehe Tipp unten)

1 Päckchen Vanillearoma

1 1/2 Eier

Zubereitung:

In einer Schüssel das Mehl, 1/8 Cup Zucker und brauner Zucker miteinander mischen, Butter zugeben und zu Streusel verkneten. Die Haferflocken und Pekannüsse zufügen und darunter arbeiten, 1/2 Cup der Streusel für den Belag zur Seite stellen. Nun in einer gefetten Form den Rest der Streusel fest auf den Boden andrücken und im vorgeheizten Backofen bei 175°C Ober-/Unterhitze für 15 Minuten backen. In der Zwischenzeit in einer Schüssel den Frischkäse mit den Gewürzen und 1/4 Cup Zucker cremig rühren, Vanillearoma und Kürbispüree zufügen und unterrühren. Die Eier zugeben und nur so lange rühren bis sie sich mit der Kürbis-Frischkäsemasse verbunden haben, auf den vorgebackenen Boden geben. Nun die restlichen Streusel auf der Füllung verteilen und bei gleicher Temperatur für 20-25 Minuten goldgelb backen. Vor dem Servieren wenn möglich 2 Stunden kühl stellen, wenn man möchte mit einem Klecks Schlagsahne servieren. 

Tipp:

Bei diesem Dessert handelt es sich um ein original amerikanisches Rezept. Leider bekommt man eben in Deutschland kein Kürbispüree aus der Dose, daher haben wir es eben selber gemacht. Dafür haben wir einen Hokkaidokürbis von den Kernen samt Fasern befreit, grob gewürfelt und mit wenig Wasser gedünstet bis er weich war. Dann einfach fein zerstampft und die Menge für den Kuchen auskühlen lassen und beiseite gestellt. Das restliche Kürbispüree wurde erkaltet in Gefrierbeute verteilt, flachgedrückt und für die spätere Verwendung in den Tiefkühlschlaf geschickt.